Change Management - Johannes F. Reichert - Medienzukunft gestalten - Professionelles Changemanagement und Organisationsentwicklung zu Veränderungsprozessen in Medienunternehmen

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Change Management

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Viele Medienunternehmen reagieren auf die neuen Herausforderungen, indem sie punktuell einzelne Maßnahmen einführen: eine App hier, eine zusätzliche Planstelle für Online dort, ein wenig Fortbildung.

Doch das ist angesichts der dramatischen Veränderungen und Herausforderungen der digitalen Medienwelt zu wenig. Den notwendigen Wandel aktiv zu gestalten heißt, das Unternehmen, die Abteilung, die Redaktion als Ganzes gezielt und strukturiert weiter zu entwickeln – und dabei alle relevanten Ebenen zu integrieren:  

Strukturen – Menschen – Funktionen – Prozesse – Ressourcen – Kultur

Letztlich geht es darum, das Unternehmen neu zu erfinden, neu auszurichten.
Eine Blaupause für diesen Weg gibt es nicht, zu unterschiedlich sind die spezifischen Rahmenbedingungen wie Ausgangslage, Marktsituation, Selbstverständnis, Kultur, Dynamik, Ziele.  

Ein (inhaltlich begrenzter oder umfassender) Strategieprozess umfasst Diagnose, Zielbestimmung und die Vereinbarung über zentrale Umsetzungsprozesse.
Den Rahmen dafür bieten Change-Management-Prozesse mit Fragen wie diesen:
  • Wie viel muss top down vorgegeben werden?
  • Wie stark vertraue ich auf bottom up-Prozesse?
  • Wie viel Veränderungsdynamik kann ich oder muss ich meinen Mitarbeitern zumuten?
  • Wo sind meine strategischen Hebel?

Die richtige Vorgehensweise finden

Eine traurige Feststellung: 70% aller betrieblichen Change Initiativen scheitern - meist nicht wegen zu geringer Ressourcen, sondern, weil die Projekte zu sehr auf strukturelle und technische Maßnahmen abzielen und die sozialen Prozesse zu wenig adressieren. Das 'Neue' findet wenig Akzeptanz bei den Mitarbeiter/innen, wird vom System abgestoßen.   

Ein erfolgversprchendes Prozess-Design sollte sich danach richten
  • wie tiefgreifend der Veränderungsprozess wirken soll
  • wie groß der Unterschied zwischen Ausgangslage und Ziel ist
  • wie nachhaltig die Wirkungen des Prozesses sein sollen

Für kleinere Veränderungen in weitgehend isolierten Arbeitsbereichen kann ein einfaches Fortbildungs-Projekt, eine Zukunftswerkstatt oder klassisches Projektmanagement auf der Umsetzungsebene durchaus genügen (Projektcoaching).

Sobald es sich aber um eine Veränderung handelt, die z.B.
  • mehrere Abteilungen betrifft oder
  • die Aufgabenbereiche von Mitarbeitern deutlich verändert oder
  • eine Veränderung von Strukturen und Zuständigkeiten impliziert

ist mit ‚systemischen Rückwirkungen‘ und massiven Konflikten zu rechnen, die den Veränderungsprozess nachhaltig verzögern oder komplett blockieren können.

Change Management oder Organisationsentwicklung in der oben beschriebenen Form zielt darauf ab, Unternehmen oder Abteilungen in ihrer langfristigen Entwicklung zu unterstützen.
Sie ist vor allem sinnvoll bei grundlegenden Veränderungen und komplexen Prozessen, indem sie alle relevanten Aspekte und Ebenen einer Organisation berücksichtigt.

Referenzprojekte

  • rbb: Einführung eines regionalen Newsrooms ("CNC 1.0")
  • NDR: Einführung crossmedialer regionalen Newsrooms ("Haus 18", NDR Niedersachsen, NDR Kiel, NDR Hamburg)
  • ZDF: Crossmediale Aktualität ("think X")
  • ZDF HR Kinder und Jugend: Crossmediale Neuorganisation
  • MDR Thüringen: Einführung crossmedialer Arbeitsweisen
  • ORF: Einführung eines crossmediales Ressort
  • Kinderkanal: Neuorganisation


Wenn der Wind
der Veränderung weht,
bauen die einen Mauern,
die anderen Windmühlen.

Chinesisches Sprichwort


Diagnose: Wo stehen wir?
Strategie-Entwicklung
Systemische Organisationsentwicklung
Phasen der Veränderung
Diagnose: Wo stehen wir?


Das braucht die bewusste Gestaltung einer nachhaltigen Veränderung:

eine Diagnose des Ist-Zustandes – auch als Mittel zur Entwicklung eines gemeinsamen Verständnisses der Führung

  • Wo stehen wir?
  • Wohin entwickelt sich unser Markt?
  • Wo sind unsere Chancen und Risiken in dieser Entwicklung?
  • Auf welche Stärken können wir dabei bauen?
  • Was fehlt uns?
  • Was behindert uns am meisten?
eine Vorstellung über das angestrebte Ziel,
eine attraktive Zukunft

  • Wo wollen wir in drei oder fünf Jahren stehen?
  • Was ist attraktiv, wovon werden wir angezogen?
  • Welches Selbstverständnis, welche Kultur wollen wir leben?
ein gemeinsames Verständnis
zur Gestaltung des Veränderungsprozesses

    • Wie gelangen wir dorthin?
    • Welche Produkte wollen  / müssen wir künftig anbieten?
    • Wie viel Veränderung brauchen wir?
    • Wie organisieren wir den Veränderungsprozess?
    • Was müssen wir wann tun?
    die Beteiligung von Mitarbeitern und anderen Stakeholdern

    • Was ist uns wichtig?
    • Wie bringen wir unsere Erfahrungen ein?
    • Wie wollen wir arbeiten?
    • Was motiviert uns?
    transparente und klare Information und Kommunikation

    • Was muss wer wissen?
    • Wer will was wann wissen?
    • offene Fragen – offene Antworten
    • Wie schaffen wir ein gemeinsames Verständnis?
    • Wie gehen wir mit Konflikten um?
    Förderung von Innovation

    • Welches Wissen, welche Fähigkeiten brauchen wir?
    • Wie wird das Neue im Haus etabliert?
    • Welche Innovations-Werkzeuge brauchen wir?
    • Wie fördern wir Innovation?
    klar definierte und verbindliche  Umsetzungsprozesse

    • Welche Projekte sind von zentraler Bedeutung?
    • Wie werden sie umgesetzt (Projektmanagement)?


    Ich kann Sie und Ihr Team in diesem Prozess begleiten - in Form von Beratung bei der Strategieentwicklung und beim Projekt-Design, als Prozessbegleiter und Projekt-Coach, als Trainer für die crossmediale Entwicklung der Mitarbeiter.










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